Eine Katastervermessung durch einen Vermessungstechniker ist eine Vermessung, bei der Grundstücksgrenzen erfasst, neue Parzellen gebildet und Gebäude vermessen oder Nutzungen erfasst werden. Deutschland hat ein Liegenschaftskataster, das alle Flurstücke enthält. In anderen europäischen Ländern gibt es Liegenschaftskataster. Ein Grundstück wird durch das Grundbuch definiert und besteht aus mehreren Flurstücken. Katastervermessungen können je nach Bundesland von einer Katasterbehörde, einem öffentlich bestellten Vermessungsingenieur oder von Flurbereinigungsämtern und anderen Vermessungsämtern durchgeführt werden.
In Deutschland gibt es verschiedene Einteilungsmöglichkeiten für Katastervermessungen. Katastervermessungen können je nach Anlass in ursprüngliche, neue und fortgeführte Vermessungen unterteilt werden.
Die Grunderhebung ist der erste Schritt im Katasterverfahren durch einen Vermessungstechniker . Erstmals werden Grundstücksgrenzen festgelegt. Urvermessungen wurden in Deutschland erstmals zu Beginn des 19. Jahrhunderts durchgeführt, teilweise aber auch im 20. Jahrhundert. Vermessungen liegen auch zur Flurbereinigung und zur Bestimmung neuer Grenzlinien im Rahmen einer Teilungsvermessung vor.
Die Neuvermessung wird verwendet, um mehrere Parzellen oder eine größere Region neu zu vermessen. Sie dienen der Aktualisierung Ihres Katasters.
Fortführungsvermessungen sind Vermessungen zur Fortführung des Katasters. Hierzu gehören hauptsächlich Teilungsvermessungen , aber auch z. B.
Gebäudevermessung zur Bestandsaufnahme, die dann zur Vervollständigung der Grundstückskarten dient.
Katastervermessungen werden auch nach den von ihnen abgedeckten Themen klassifiziert. Katastervermessungen umfassen nicht nur Grundstücksgrenzen und Gebäudeinformationen, sondern auch Nutzungs- und Bewertungsgrenzen, aber auch topografische Gegebenheiten.
Die Vermessung ist im Grundbuch einzutragen, wenn die notarielle Beurkundung der Vermessungsgenehmigung erforderlich ist.
In der Regel ist die zweidimensionale Lage im Liegenschaftskataster relevant, während die Höhe im Liegenschaftskataster nicht dargestellt wird Ziel der aktuellen Verwaltungsvorschriften ist die Schaffung eines koordinierten Registers. Dabei sind die wichtigsten Methoden zur Bestimmung von Grenzpunkten, Gebäudepunkten und Nutzungsartengrenzen etc. anzuwenden.
Ausgehend von einem bereits als Standpunkt festgelegten Vermessungspunkt und der Bestimmung der Ausrichtung des Kreises durch Messung zu anderen bereits festgelegten Vermessungspunkten werden die neuen Punkte polar vermessen.
Oder es wird ein freier Polylinienverlauf gemessen, von dem aus die zu messenden Punkte polar gemessen werden. Wird eine Verbindung zu einem Zustandsfestpunktfeld benötigt, werden die Punkte des Feldes ebenfalls vermessen und die Koordinaten der berechneten Ortskoordinaten anschließend mit einer Helmert-Transformation in das Zustandssystem transformiert. Eine weitere Möglichkeit zur Bestimmung der Landeskoordinaten besteht darin, die Position des Instrumentenständers ( Stativ ) zu messen und mit bekannten oder übergeordneten Referenzpunkten zu vergleichen. Die neuen Punkte werden von der bekannten Position aus polar abgesteckt und/oder vermessen.
Als Kontrolle für die eigentliche Messung dienen Blockmaße zwischen einzelnen Punkten (mit Maßband).
Punktbestimmung durch GPS-Messungen (z. B. GPS)
Durch den Einsatz moderner GPS-Messungen und die Erstellung und Nutzung moderner Koordinatenkataster haben die früher häufigen Punktbestimmungen mit orthogonalen Verfahren oder dem Integrationsverfahren an Bedeutung gewonnen. Sie werden jedoch niemals vollständig verschwinden können.
Ein Vermessungstechniker arbeitet mit feinen Instrumenten und vermisst die Landschaft bis in den kleinsten Winkel. Mit Hilfe von Messungen wird die reale Welt mathematisch beschrieben.
Bevor Straßen gebaut oder Bauplätze genehmigt werden, müssen die genauen Lagen und Höhen der Flächen festgelegt werden. Vermesser kennen immer die richtige Formel, um genaue Daten zu berechnen, egal wie schief oder krumm eine Landschaft ist.
Mit Hilfe der Daten können amtliche Basisgeoinformationssysteme und Planungsunterlagen erstellt werden. Diese Daten sind beispielsweise wichtig für Bauvorhaben, für den Nachweis von Eigentumsrechten an Grundstücken oder für die Erstellung von Plänen Gutachter bereiten die Messungen vor, führen die Messungen vor Ort durch und werten sie aus.
Sie arbeiten für öffentliche Verwaltungen oder private Vermessungsbüros.
Vermessungen durchführen, zB Flächen, Höhen, Schnittpunkte, Massen
Geografische Höhen und Orte mit Hilfe verschiedener Instrumente messen
Erfassen Daten wie Grundbuch, Karten und Dokumentationen. Verwalten Sie diese und verarbeiten Sie sie weiter.
Wenden bei ihrer Arbeit alle wesentlichen beruflichen, rechtlichen und ethischen Regeln an
Karten und Pläne in großem Maßstab erstellen und erneuern
Karten und Luftbilder lesen
Vermessungstechniker verwenden verschiedene Methoden, um geografische Erhebungen, Standorte und Vermessungsberechnungen wie Flächen, Höhen und Kreuzungen zu messen.
Gutes mathematisches Verständnis und räumliches Vorstellungsvermögen wird vorausgesetzt, sowie teamfähig sein, Spaß an der Arbeit haben mit modernen Informations- und Kommunikationstechniken.
Vermessungstechniker arbeiten in der Regel in Vermessungs- und Katasterverwaltungen der Länder, Agrarstrukturverwaltungen der Länder, Kommunale Vermessungsämter, Planungsämter, Bauämter, Liegenschaftsämter, Öffentlich bestellte Vermessungsingenieure, Vermessungs- und Liegenschaftsämter großer Industrie- und Dienstleistungsunternehmen und Vermessungsämter.
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